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Baugeschichte und Bautätigkeiten

1120 Graf Otto von Valley baut Kirche in der damals üblichen Form einer dreischiffigen romanischen Basilika und das Kloster und übergibt sie den Augustiner Chorherren
1400 Brand aller Klostergebäude und Bibliothek
1500 Anbringung der Fresken im 1. Stock des Turms unter Probst Johann VII Duzzinger
1577 Renaissance-Vorbau am Eingang der Kirche unter Probst Kaspar Weiss
1653 Abbruch und Neubau des Klosters
1659-63 Neu und Umbau Stiftskirche unter Probst Johann Riedl durch den Kirchenbaumeister Caspar Feichtmayr
1659-63 Aufsetzen des oktogonalen Schaftes am Turm durch den Kirchenbaumeister Caspar Feichtmayr
1685 Brand in Bernried, auch Klosterbrauerei, Schäden an Pfarrkirche
1699 Neubau Bräuhaus, Keller und Mühle
1734 Restaurierung Konventbau und Propstei. Blitzschlag in Turm Stiftskirche, 5 Gläubige beim Wetterläuten getötet, Kuppel zertrümmert, ES-Glocke gesprungen, Orgel von der Stelle gerückt
1738 Turm erhält ein Notdach
1763 Neuverlegung des Fußbodens
1803 Säkularisation: Stiftskirche geht in bayer. Staatsbesitz über. Kloster wird aufgehoben, verkauft an Ignaz Graf Arco
1826 Umbau der ehemaligen Propstei zum Pfarrhaus (südlich hinten an Kirche angebaut)
1852 Ostflügel, ehemals zweistöckiger Kreuzgang und Westflügel ohne Propstei abgebrochen. Der neue Besitzer, Baron von Wendland, baut Südtrakt schloßartig um
1853 Der bayerische Staat übergibt die Kirche der Pfarrgemeinde
1861-62 Neues Putzgewölbe im Kirchenschiff
1863 Kirchenwände werden um sechs Fuß erhöht (Blindocculizone) und ein neuer, flacherer Dachstuhl gebaut
1874 Wiederherstellung der 1734 zerstörten Turmzwiebel durch den bayerischen Staat. Turm erhält die große C-Glocke
1899-1900 Restaurierung Kirche
1919 Restaurierung Kirche, Öffnung Grüfte
1949 Einzug Benediktinerinnen ins „Schloß“ Bernried
1952 Kloster erwirbt Propstei
1953 Wiederaufbau Ostflügel Kloster mit neuer Kapelle (ohne Keller), Unterfangung Süd- und Ostseite Kirche, Abbruch Sakristei, lange Risse Südwand
1961 Turm erhält zwei neue, in Erding gegossene Bronzeglocken
1962 Neuer Außenputz, Ausbesserung Dachstuhl, Vergoldung des Turmkreuzes und der beiden doppelbalkigen Kreuze an den Giebeln der Kirche. Turmkreuz wird vergoldet
1964 Innenrestaurierung Kirche, 1. Teil: Altar, Stuck, Strahler
1972 Innenrestaurierung Kirche 2. Teil: Betonboden, Isolierung gegen aufsteigende Feuchtigkeit, Heizung, Maler
1973 Erneuerung der Blitzschutzanlage
1974 Restaurierung Kloster, Umbau Südtrakt. Umbau Kapelle: Tieferlegung Keller, Einbau Kellerdecke
1987 Stützwand im Innenhof, Kräutergarten. Abbruch und Neubau, Böschungsabtrag
1988 Teilunterkellerung Innenhof (Weinkeller, Waschküche)
1993 Sanierung Ostflügel Kloster, Nasszellen
1995 Umbau Klosterpforte/Bildungshausempfang
1999 Ausbau Dachgeschoß Ostflügel, Meditationsraum, Dachterasse
2001 Notsicherung Chordecke Kirche
2003 Musterachse Kirchenschiff